Häufige Fehler beim Anbau von Cannabispflanzen und wie du sie vermeidest

Häufige Fehler beim Anbau von Cannabispflanzen und wie du sie vermeidest

Häufige Fehler beim Anbau von Cannabispflanzen und wie du sie vermeidest

Cannabispflanzen aufzuziehen kann eine Herausforderung sein, egal ob man Anfänger oder Profi ist. Die Gesundheit deiner Pflanzen und die Qualität deiner Ernte kann durch viele Faktoren beeinträchtigt werden. Hier schauen wir uns die häufigsten Anfängerfehler an und ein paar Tipps, wie du sie vermeiden kannst.

Falsche Genetik

Ein klassischer Fehler: Du entscheidest dich für eine Sorte, die nicht zu deinem Setup passt. Die Genetik deiner Pflanzen bestimmt maßgeblich deinen Erfolg. Erfahrene Grower probieren oft verschiedene Sorten in unterschiedlichen Umgebungen aus. Für Anfänger mit einem begrenzten Indoor-Setup ist das aber schwierig umzusetzen.Du brauchst Pflanzen, die gut mit deinen Bedingungen klarkommen und zum Beispiel widerstandsfähig gegen Schwankungen bei Temperatur oder Luftfeuchtigkeit sind. Und ganz wichtig: Hol dir Samen oder Stecklinge von vertrauenswürdigen Quellen. Schlechte Genetik = schlechte Ernte.

Tipp:
Recherchiere vorher, welche Sorten zu deinem Setup passen. Es gibt online jede Menge Quellen und Foren, wo du von erfahrenen Growern lernen kannst und dich mit anderen austauschen kannst.

Zu viel Wasser

Das passiert vielen Anfängern: Sie denken, die Erde muss ständig feucht sein. Aber zu viel Wasser ist Gift für die Wurzeln, weil sie dann nicht genug Sauerstoff bekommen. Das kann die Pflanze ernsthaft schädigen.Ein guter Trick: Warte, bis die obersten 2-5 cm der Erde trocken sind, bevor du wieder gießt. Wenn es sich die Erde noch feucht anfühlt, warte lieber noch ein bisschen.

Tipp:
Mach dir einen Gießplan, der zu deinen Pflanzen und deinem Setup passt. Oder orientiere dich am Gewicht der Töpfe – leichtere Töpfe bedeuten, dass die Erde trocken ist. Ein Feuchtigkeitsmesser kann auch helfen.

Zu viel Dünger

Noch ein Klassiker: Überdüngen. Viele Anfänger meinen, sie müssen möglichst viel Dünger benutzen, damit die Pflanzen schneller wachsen. Allerdings kann zu viel Dünger kann die Pflanzen auch “verbrennen”. Das sieht man an braunen oder verbrannten Blattspitzen.

Tipp:
Fang lieber mit weniger Dünger an, als auf der Packung steht, und steigere die Menge langsam. Deine Pflanzen zeigen dir schon, wenn sie mehr brauchen. Lieber zu wenig als zu viel.

PH-Wert ignorieren

Der pH-Wert ist extrem wichtig, wird aber oft vergessen. Ist der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig, können deine Pflanzen die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen. Ideal ist ein pH-Wert zwischen 5,8 und 6,2.

Tipp:
Hol dir ein pH-Messgerät und überprüfe regelmäßig das Wasser und die Erde. Wenn nötig, kannst du den pH-Wert mit speziellen Lösungen anpassen.

Falsche Beleuchtung

Gute Beleuchtung ist das A und O, vor allem beim Indoor-Growing. Alte HID-Lampen (High-Intensity Discharge) sind zwar stark, verbrauchen aber viel Strom und erzeugen Wärme. Moderne LED-Lampen sind effizienter, verbrauchen weniger Energie und werden nicht so heiß.

Tipp:
Investiere in hochwertige LED-Lampen, die speziell für den Cannabisanbau gemacht sind. Achte darauf, dass sie das volle Lichtspektrum abdecken und platziere sie nicht zu nah an den Pflanzen, um Verbrennungen zu vermeiden.

Zu früh oder zu spät ernten

Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend für die Qualität deines Weeds. Wenn du zu früh erntest, sind die Wirkstoffe noch nicht vollständig entwickelt. Wenn du zu lange wartest, bauen sich die Wirkstoffe wieder ab.Die Lösung: Schau dir die Trichome an (das sind die kleinen Harzkristalle). Transparente Trichome bedeuten, dass die Pflanze noch nicht fertig ist. Milchig-weiße Trichome sind perfekt für die Ernte. Sind sie schon bernsteinfarben, bist du zu spät dran.

Tipp:
Nutz eine Lupe oder ein kleines Mikroskop, um die Trichome zu beobachten. Ernte, wenn die meisten milchig-weiß sind.

Fehler bei der Trocknung

Nach der Ernte ist noch lange nicht Schluss. Trocknen und Aushärten sind extrem wichtig für den Geschmack und die Wirkung. Wenn die Bedingungen beim Trocknen nicht stimmen, riskierst du Schimmel.Am besten trocknest du deine Pflanzen in einem dunklen Raum mit guter Luftzirkulation, einer Temperatur von 18-24°C und einer Luftfeuchtigkeit von 45-55%.

Tipp:
Richte einen Raum ein, in dem du Temperatur und Luftfeuchtigkeit gut kontrollieren kannst. Überprüfe die Pflanzen regelmäßig auf Schimmel und passe die Bedingungen an, falls nötig.

Fazit

Cannabisanbau kann viel Spaß machen, aber du musst auf viele Details achten. Wenn du die oben genannten Fehler vermeidest, dann stehen die Chancen gut, dass du gesunde Pflanzen und eine fette Ernte bekommst. Ob für dich privat oder für deinen Social Club – mit diesen Tipps wirst du auf jeden Fall besser!

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